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Morning Glory ist eine US-amerikanische Filmkomödie, bei der Roger Michell Regie führte. Der Film erschien am 10. November 2010 in den amerikanischen Kinos und lief am 13. Januar 2011 in den deutschsprachigen Kinos an.

Handlung[]

Die ehrgeizige Nachrichten-Produzentin Becky Fuller träumt seit ihrer Kindheit von einer Anstellung bei der Today show, jedoch stößt sie aufgrund ihres Engagements bei potentiellen Arbeitgebern auf Ablehnung. Nach ihrer Kündigung bei der Sendung Good Morning New Jersey rät ihre Mutter, ihren Traum aufzugeben, bevor es zu peinlich wird. Doch Becky verschickt weiter mehrer Bewerbungen. Tatsächlich erhält sie einen Anruf des Senders IBS, der eine Produzentin der strauchelnden Show DayBreak sucht.

Nach einem enttäuschendem Bewerbungsgespräch mit Jerry Barnes, stößt Becky in einem Aufzug mit einem ihrer Helden, dem Fernsehjournalisten Mike Pomeroy ineinander. Sie wird rüde von ihm runtergeputzt, was aber typisch für ihn sei. Scheinbar wider besseres Wissen, heuert Jerry Becky als ausführenden Produzenten von Daybreak ein. An ihrem ersten Tag realisiert Becky, dass sie einen Vertrag für eine strauchelnde Show unterzeichnet hat. Der Show fehlt es vor allem an Geld. Nach einem Treffen mit die herben Moderatorin Colleen Peck, der Beckys kurzzeitiges Ablegen in der Show vorhersagt, entlässt sie Co-Moderator Paul McVee, sehr zur Freude ihrer Mitarbeiter. Becky wählt Mike als Colleens neuen Co-Moderator aus, sehr zu Mikes Missvergnügen. Mike ist seit jeher im Auftrag von IBS unterwegs, aber hat es geschafft, meist wird genutzt entkommen, während immer noch bezahlt. Becky findet eine Klausel in seinem Vertrag, mit dem er verpflichtet ist, ein offizielles Angebot anzunehmen oder sein Gehalt zu verlieren. Er akzeptiert widerwillig.

Becky lernt Adam Bennett kennen, einen weiteren Produzenten bei IBS, der bereits mit Mike zusammengearbeitet hat. Sie beginnen, sich regelmäßig zu treffen. Er unterstützt sie in ihrem Engagement in ihrem Job. Pomeroy versucht zunächst, die Show zu sabotieren, da er eine tiefe Abneigung gegen Colleen hegt und über keine leichten Themen berichten möchte. Als die Quote weiter sinkt, wird Becky erklärt, dass die Sendung womöglich abgesetzt wird.

Durch einige Änderungen gelingt Becky die Wende zum Besseren; den entscheidenden Beitrag leistet Mike Pomeroy mit einer hart recherchierten Enthüllungsgeschichte, die seinen professionellen Vorstellungen entspricht, wodurch die Show um ein weiteres Jahr verlängert wird.

Mit seinem Sinneswandel und seiner neuen Bereitschaft auch über weiche Themen zu berichten, gewinnt er Becky in letzter Minute für die Daybreak zurück, nachdem diese bereits im Vorstellungsgespräch für die NBC-Sendung Today gesessen hatte. Obwohl die Today-Show seit jeher ihr Traumjob war, verzichtet Becky auf das Angebot und bleibt bei ihrem Team von Daybreak, das sie mittlerweile als ihre Familie betrachtet.

Besetzung[]

Rolle Schauspieler Synchronsprecher
Becky Fuller Rachel McAdams Ranja Bonalana
Mike Pomeroy Harrison Ford Wolfgang Pampel
Colleen Peck Diane Keaton Traudel Haas
Adam Bennett Patrick Wilson Peter Flechtner
Jerry Barnes Jeff Goldblum Martin Umbach
'Today Show' Executive Jason Kravits Raimund Krone
'Today Show' Executive Bruce Altman Bodo Wolf
'Today Show' Executive Kathleen McNenny Heike Schroetter
Anna Vanessa Aspillaga Andrea Solter
Becky's Mutter Patti D'Arbanville Monica Bielenstein
Curtis '50 Cent' Jackson Curtis Jackson Tobias Kluckert
Ernie Appleby Matt Malloy Till Hagen
Governor Willis Reed Birney Michael Nowka
Jeremy Lee Christopher Sieber Michael Iwannek
Lenny Bergman John Pankow Frank Röth
Lisa Bartlett J. Elaine Marcos Vera Teltz
Merv Don Roy King Frank-Otto Schenk
Oscar David Wolos-Fonteno Jürgen Kluckert
Paul McVee Ty Burrell Marcus Off

Kritik[]

„Roger Michell hat seine erste Komödie seit „Notting Hill“ (1999) gedreht - und legt ein Tempo vor, als hätte er nur darauf gewartet. Der rasante Schlagabtausch erinnert an Screwball-Klassiker wie „Sein Mädchen für besondere Fälle“ mit Cary Grant. Und Michell begeht nicht etwa den Fauxpas, dem jungen Ding und dem alten Hasen eine Romanze anzudichten. Patrick Wilson („Umständlich verliebt“) spielt nämlich auch noch mit … Dafür knüpft Hollywoods charmantester Minimalmime Harrison Ford, der sich kaum zu einem Knurren herablässt, hier nach 22 Jahren an eine seiner Paraderollen an, die man zwischen lauter Jedis und Indy leicht verdrängt: den Geschäftsmann im Eighties-Klassiker „Die Waffen der Frauen“, der die kluge Sekretärin Melanie Griffith vom Vorzimmer in die Chefetage befördert.“ - Cinema

„Das Gruselige an Morning Glory ist das völlig fehlende Problembewusstsein, mit dem der Film seine Thematik behandelt. Dass in einer gewaltigen Umbruchphase allerorten über die Rolle der Medien in Zeitungen, im Fernsehen und Internet diskutiert wird, davon weiß er nichts. Regisseur Roger Michell imaginiert stattdessen eine abgeschmackte Medien-Traumwelt in rosarot und findet dafür die entsprechenden Bilder: McAdams’ Haar wallt in Zeitlupe; Menschen schlürfen mit wichtiger Miene Kaffee aus Pappbechern und treffen ihre große Liebe im Fahrstuhl; und Harrison Ford darf als ewig grummelnder Starjournalist mit Sockenfetisch ebenso hemmungslos chargieren wie McAdams. Was ein zweitrangiges Mainstream-Melodram hätte sein können, wird so zum echten Ärgernis.“ - Critic.de

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